18. Volvo-BertoneTreffen am 22. Oktober 2011 in 66539 Neunkirchen/Saar

Hotel Café Restaurant "Gutshof"

Newcomer melden sich zu Wort.
das 1. Mal mit Euch vor Ort
im waldreich bunten Oskar-Land
uns beiden völlig unbekannt.
Unbekannt und völlig fremd,
Teilnehmer, die man nicht kennt.

Freitags Anfahrt der VOLVOISTEN,
komplett nach Wilfrieds Teilnehmerlisten.
Nach Begrüßung und Abendessen
haben wir das "Fremdsein" schnell vergessen.

Nächsten Morgen im Programm,
die Fahrt herauf nach Mettlach dann.
Villeroy & Boch als Attraktion,
wussten wir aus Einladung schon.
Führung dort war vorgeseh`n,
mit allen kurz nach halber Zehn.

Im Konvoi ging`s auf die Autobahn,
hübsch hintereinander auf Abstand gefahr`n.
Wie sich der Konvoi fortwärts bewegte
und dabei enorm wie Aufseh`n erregte.
Das war ein Erlebnis comme il faut,
du siehst nur Volvo, Volvo, Volvo do.

Im Garten dieses prächt`gen Baus,
gab`s für uns Gäste keine Staus.
Ausreichend Plätze war`n reserviert,
wir wurden auch sofort ins Museum geführt.
Barockbau; einstmals Benediktinerabtei,
wurd` säkularisiert, geräumt; dann frei.
Das fand ein Herr von Boch ganz praktisch
und erwarb Abtei dann faktisch.

Zwei Gruppen wurden aufgestellt,
hinein ging`s in Erlebniswelt.
Mein Name ist Lackes, Sie werden geführt,
erkläre wie Porzellan gemacht wird.
Tischkultur, Kristalle, Keravision,
museales Nachtgeschirr, Nippes aus Ton.
Herrliches Porzellan auf Tafeln gedeckt,'
dass es in einem Begehren erweckt.


Wertvolle Fayencen, Mosaiken, Fliesen
die Sie unbedingt noch sehen müssen.
Fliesen aus mindestens 2 Jahrhunderten,
die wir sehr bewunderten.
Sanitäres von Collani kreiert,
was die Ausstellung zusätzlich ziert.

Am Ende Museum total global.
Dresdens Milchladen im Original.
Das Cafe kann jeder besuchen,
genießt hier Torten, Kaffee und Kuchen.

An einem Tisch sehr ausgelassen,
Hochzeitsgäste feiern, spaßen.
Wir schau`n die Gipsfiguren an,
das Brautpaar fröhlich mittemang.
Anlass prunkvolle Vermählung,
kennen wir ja aus Erzählung.


Man traf sich im Kapitelsaal,
geschichtliches der Bochs medial.
Peter Ustinov, der Mimus, kommentiert,
die Story der Bochs im Film vorgeführt.

Gegründet Siebsehnhundertachtundvierzig
vom Schlosser Boch, sehr ehrgeizig.
Er war der impetus, der Gründer
und übergab Betrieb an Kinder,
die wiederum rasch expandierten
und die Firma weiterführten.

Achtzehnhundertsechsundsechzig Fusion,
da heiratet ein Boch aus Passion,
die Tochter der Villeroys - Villroa gesprochen,
da wird kein Monopol gebrochen.

Inzwischen ist V & B in 22 Ländern der Welt,
produzieren, verkaufen, was das Zeug hält.


Herr Ustinov, auf Wiederseh`n,
Ihre Gesellschaft war sehr schön,
wir wollen noch herüberlaufen,
im Outlet-Center was zu kaufen.

Der Laden voll mit Geschirr,
Menschentrauben suchen hier,
Andenken und Geschenke für,
denn Weihnachten steht vor der Tür.
uns war nach kurzer Zeit das Treiben
zuviel, um nicht mehr dort zu bleiben.


Wir sind zurück zu uns`rem Schätzchen,
letztlich brauchen wir ein Plätzchen
in der "Abtei zur Brauerei".
Parken ist hier kostenfrei.
Dank Vordermann, ein NAVI-Fighter,
fuhren wir dann zwei Straßen weiter;
haben Parkplatz schnell gefunden,
können parken für 2 Stunden.

Lokalität "wisnverdächtig",
das Essen würzig, deftig, kräftig.
"Gefilldes" haben wir bestellt,
typisch aus Saarlands Küchenwelt.

Wenn Ihr aber jetzt nicht wisst,
was "Gefilldes" denn nun ist,
ich sag` es Euch, es ist ein Kloß
gefüllt mit Leberwurst und groß.
Dazu gibt`s Sauerkraut mit Specker,
etwas Sößchen - schmeckt ganz lecker!


Nach so einem Essen in Mettlach tut
ein Tässchen Kaffee wohl ganz gut.

So gegen Drei meint Wilfried dann,
auf geht`s, wir haben noch Programm.
Nicht wissend, was uns noch erwartet,
sind wir denn wiederum gestartet.
Kolonne setzt sich in Bewegung,
fahr`n durch herrliche Umgebung.
Natur ist immer dort so schön,
wo ringsherum die Berge steh`n.
Haben Autobahn verlassen,
fahr`n jetzt über Bundesstraßen (268).

Was uns bei dieser Kaffeefahrt
doch ungemein gewundert hat,
dass kleine Orte, wie ich find`,
nicht weit von Autobahnen sind.
Autobahnmäßig gut erschlossen -
das ist sein Werk Bundesgenossen.

Das Wetter, ein freundlich sonniger Tag
und das nur, weil Petrus die VOLVOS so mag.
Nach Eppelborn und Hüttenweiler,
letzterer ein kleiner Meiler,
wurd` Illingen jetzt angefahren,
hier kommt die VOLVO-SHOW zum Tragen.
20 Bertone (incl. 780er), 1 Honni 164er TE,
1 Volvo Mol-ly 70 XE,
1 Wickinger 940 der "Grantige",
bekannt auch als "Hägar der Kantige".

Wie sie so ordentlich geparkt da standen,
war es, dass wir schon Stolz empfanden.
'So schöne, gepflegte, geliebte Karossen,
sie mögen uns weiter begleiten lossen.

Michaelas Überraschung sehr geschickt
organisiert, total geglückt.
Ein Tischlein-deck-dich wie im Märchen,
Parkplatz vis-à-vis Burg Kerpen.
Das ist nicht Schumis Heimatstadt,
für welche, die das grad` gedacht.


Munter nach Kaffee und süßem Gebäck,
ab in die Volvos und wieder weg.
Im Konvoi auf die Autobahn,
Richtung Homburg, wo wir noch nicht war`n.

Homburg


In Homburg hatten wir ein Ziel,
das nutzte anfänglich nicht viel,
denn dort, wo eine Kreuzung droht,
hat man selten Grün, meist Rot.
Wenn dann Rot kommt und nicht kann,
ist der liebe Vordermann
verschwunden - weg - nicht mehr zu seh`n,
das find`ste gar nicht mehr so schön!

Du gehst die nächste Runde an,
kein VOLVO, keine Maus, kein Mann.
Da, auf dem Trottoir Mann mit Kind,
den fragen wir, wo die Höhlen sind.
Höhle, Burg? Wo wollen hin?
Nix kenne, nix aus Homburg bin.

Kein VOLVO hinten, keiner vorn,
Anschluss ging total verlor`n.
Schließlich sind wir ungelogen,
dreimal um den Block gebogen.
Dann war der Spuk plötzlich vorüber,
es tauchte auf ein VOLVO lieber.
Da hängen wir uns sofort dran,
egal, wo der jetzt hinfährt Mann.
Was ihr nicht glaubt, zu uns`rer Freude,
biegen um ein Eckgebäude
4, 5 VOLVOS unserer Brüder,
fahren flott vor uns herüber.
Das Problem - es gibt`s nicht mehr,
hinter wem fahr`n wir jetzt her?

Der Erste war der klügsten einer,
der hat ein NAVI, bei uns keiner.
Mal rechts, dann wieder links nach oben,
ich muss den ersten Fahrer loben,
so hatten VOLVOS in kürzester Zeit
allesamt das Ziel erreicht.

Hier oberhalb der Stadt,
ist eine Burg, die`s in sich hat.
Man geht hinunter zu den Höhlen,
muss sich über Treppen quälen.
Buntsandsteinhöhle ist die größte,
über 12 Stockwerke die höchste
in Europa weit bekannt
und das in Oskars Heimatland.


Führung von 40-minütiger Länge,
mit Helm durch endlos lange Gänge.
Kuppelhallen gelblich-rot,
künstlich geschaffen, wenn Angriff droht.
Für Burgbewohner (12. Jahrhundert) Lagerraum,
Sand abgebaut, man glaubt es kaum.
Und dann noch konstant 10 Grad plus,
dass man nicht allzu sehr frieren muss.

Nach dem Abstieg hinaufgestiegen,
zu denen, die oben bei den VOLVOS geblieben.

Im Konvoi ging`s dann wieder zurück.
Wir waren auch pünktlich, den zum Glück
gab`s 19:00 Uhr das Abendessen
im "Gutshof", wo man unterdessen
warmes und kaltes Buffet aufgetragen,
Leckerbissen für`n ausgehungerten Magen.


Mit frohem Sinn und ganz viel Zeit
zur Pflege der Geselligkeit,
wurd` viel erzählt in dieser Runde
bis spät hinein in Abendstunde.

Zu Ende ging ein sonniger Tag mit viel Erlebtem,


Eindrücke, die uns alle bewegten
und die wir mit in den Alltag nehmen,
die erinnern und immer Freude geben.
Ein Loblied möchte` am Ende ich singen,
dazu noch einen Toast ausbringen,
den Organisatoren, Machern dieser Tour

Monika + Wilfried
Michaela
Lars + Robert


Ein dreifach Hoch und glaubt`s mir nur,
Ihr seid seit Jahren so geblieben
und nichts davon ist übertrieben.

Man mag`s drehen oder wenden,
jedes Event wird einmal enden.
Dieses war besonders schön -
habt Dank - bis bald - auf Wiederseh`n.

Sonntag:
Wer jetzt noch Lust und Laune hat,
dem gebe ich noch einen Rat,
Bitche (Festung), Saarschleife sehenswürdig,
beide Orte sind einmalig.


Peter und Marita aus Mainz