Das 25. Bertone Treffen 1-3. Mai 2015 ein Teilnehmerbericht aus ostdeutscher Sicht

Zum 1. Mai- Wochenende war es wieder soweit:
In deutschen Landen und den Nachbarstaaten wurden die Bertone und
Verwandten gewaschen und poliert, Reisetaschen und Rucksäcke gepackt, Kinder und Erwachsene in bedruckte Merchandise-
Shirts gesteckt und es ging los in Richtung Kelheim am Donauzufluss.




Das Altmühltal präsentierte sich zunächst recht feucht und nieselig, jedoch spätestens abends
auch zunehmend fröhlich in unserem Quartier Brauerei Frischeisen. Dort hatten wir die einmalige
Gelegenheit, das Kabarett- Duo M. u. W. Mehlmann (Künstlername: " Die Mehlmänner") zu erleben.
Mit ihrem Premierenprogramm "Real- time, off-line" eröffneten sie auf ganz spezielle Weise das
" Silberne" Bertone-Treffen, vollkommen ohne Netz und unter nicht enden wollendem Beifall.


Bei Speis und Trank war die Wiedersehensfreude allseits groß, endlich konnte wieder mit
Gleichgesinnten über die wirklich wichtigen Ereignisse des letzten Jahres (kleine und größere Auto-
Reparaturen, eventuelle Neuanschaffungen usw.) debattiert werden.




Die Überraschung des Treffens hielten unsere diesjährigen Organisatoren (Heike, Hilke, Wolfgang und
Hans- Peter, alle zünftig gekleidet) mit dem Programm für den nächsten Tag bereit: Strahlender
Sonnenschein und ein riesiger freier Parkplatz!




Nachdem die Cockpit- Besatzungen mit Mineralwasser und Taschenmessern, die Fond- Passagiere mit
Kinder- Überraschungs- Wundertüten ausgestattet waren, unternahmen wir eine bis ins Detail
geplante Ausfahrt auf verschlungenen Wegen, die unsere Navis nie vorgeschlagen hätten. Dabei
konnten wir im Cruising- Tempo die herrliche Landschaft des Altmühltals auf mehr als 80 km Strecke
genießen, obwohl wir uns nicht wirklich weit von Kelheim entfernt hatten (Anm.: Das Roadbook war professionell!!).




Ein Zwischenstopp war in Dietfurt. Wie wir erfahren haben, handelt es sich bei dieser Stadt um eine
chinesische Enklave in Bayern (oder zumindest sowas ähnliches). Engagierte Stadtführer zeigten uns
den Ort und berichteten Geschichtliches. Derart mit neuem Wissen erfüllt, kam die mittägliche
Stärkung im Gasthof Stirzer gerade recht.




Anschließend lautete die Herausforderung, den Rückweg ohne " Vorausfahrzeug" zu meistern,
allerdings nicht irgendeinen Weg (und keinesfalls den kürzesten). Wieder mit genauem "Fahrplan"
waren verschiedene Sehenswürdigkeiten zu besuchen und zu inspizieren. Damit die Volvo- Fans nicht
nur an ihre Autos denken, wurde das unterwegs zu erwerbende Wissen unmittelbar in einem Quiz
getestet. Dabei stellte sich heraus, dass das Zählen über 100 gar nicht so einfach ist...
Auf jeden Fall lernten wir alle einiges über Eisenzeitliche Siedlung, die Burg Prunn (und die
Erdbeertorte im angeschlossenen Restaurant), die Holzbrücke " Tatzelwurm" und mehr.


Abends gab es dann im Gasthof Frischeisen eine lustige Auswertung der Quiz- Ergebnisse. (Das
Siegerteam wird übrigens von der jüngsten Teilnehmerin des Treffens geleitet!) In herzlicher
Atmosphäre hatten wir dabei reichlich Gelegenheit, den Organisatoren für ihre besondere Idee und
die akribische Vorbereitung zu danken.




Wer am Sonntag noch Zeit hatte, durfte noch zur Befreiungshalle fahren, ebenfalls ein kultureller
Höhepunkt der Region. Alle anderen rollten schon wieder in Richtung der heimischen Garagen.


Das Altmühltal mit noch viel mehr Sehenswertem wird uns auf jeden Fall in Erinnerung bleiben,
genauso wie die vielen guten persönlichen Kontakte und Gespräche unter Bertone- Besitzern und -
Freunden.


(Anm.: Dieser Beitrag wurde weder von Volvo, dem Fremdenverkehrsamt Kelheim oder dem
Wetterdienst für Bayern noch von den namentlich erwähnten Personen gesponsert = kein
Interessenkonflikt.)


Roger Josten (ist gefahren) und Beate Lentes (hat fotografiert und geschrieben)